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AG City – Netzwerk reicht über Ku’damm und Tauentzien hinaus

Romy Schubert, Projektleiterin der AG City | Foto: Redaktion

In dieser Folge von “Charlottenburg in Bewegung” spricht Jörg Wachsmuth mit Romy Schubert, Projektleiterin der Arbeitsgemeinschaft City (AG City) und Geschäftsführerin des BID Ku’damm/Tauentzien. Die AG City ist ein 1976 gegründeter Zusammenschluss der Gewerbetreibenden am Ku’damm und Tauentzien.

Ziel der Vereinigung ist es, die Interessen des Gebietes rund um Ku’damm und Tauentzien zu vertreten und die Lebensqualität in diesem Bereich zu verbessern. Mittlerweile reicht das Netzwerk jedoch weit über die City-West hinaus.

Romy Schubert erläutert die Aufgaben der AG City, zu denen Aspekte wie Sauberkeit, Sicherheit und Aufenthaltsqualität gehören. Sie betont die Herausforderungen durch aktuelle Krisen, Digitalisierung und neue Entwicklungen. Ziel ist es, die Menschen wieder in die Innenstädte zu holen.

Die Weihnachtsbeleuchtung auf dem Ku’damm wird ebenso angesprochen wie eine Spendenaktion und die Verantwortung der AG City nach dem Wegfall von Kooperationsverträgen. Es wird betont, dass sich der Ku’damm ständig weiterentwickeln muss, um ein Vorzeige-Boulevard zu bleiben.

Weitere Themen der AG City sind die Stadtentwicklung und die Marke “Boulevard Ku’damm”. Der Verein kümmert sich beispielsweise um die Pflege des Mittelstreifens, arbeitet mit der Stadtreinigung zusammen und setzt Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung um.

Die AG City hat derzeit 525 Mitgliedsunternehmen und ist in den letzten Jahren kräftig gewachsen. Die Mitglieder engagieren sich in den Bereichen Handel, Stadtentwicklung und BID.

Abschließend gibt Romy Schubert Hinweise, wo man sich über die AG City und den Boulevard Ku’damm informieren kann: www.agcity.de und blvd-kudamm.de. Dort gibt es Informationen über Projekte, Mitglieder und die neue Marke “Boulevard Ku’damm”. Außerdem erscheint ein Newsletter der AG City.

 

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Fax: + 49 30 262 95 93
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Romy Schubert
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Telefon: +49-30-262 95 92
E-Mail: r.schubert@agcity.de

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Transkript zur Episode

Jörg Wachsmuth: Charlottenburger in Bewegung, heute bei der AG City und ich bin hier mit Frau Schubert. Das ist die …

Romy Schubert: Projektleiterin der Arbeitsgemeinschaft City, aber gleichzeitig auch verantwortlich für den BID Ku’damm/Tauentzien als Geschäftsführerin. Also für alle Maßnahmen, die im öffentlichen Raum umgesetzt werden.

Jörg Wachsmuth: Darüber müssen wir heute mal reden. Die AG City sagt ja vielen was. Meistens eigentlich als AG City West, was ich auch mal als Begriff benutze. Bekannt, gibt’s schon seit sehr vielen Jahren, glaube ich.

Romy Schubert: Genau. Also ich kann das immer wirklich ganz charmant sagen, weil die AG City ist, so alt wie. Ich wurde 1976 gegründet, 30. September. Und das war ein Zusammenschluss des ortsansässigen Handels am Ku’damm und des ortsansässigen Handels am Tauentzien. Die Händler haben sich zusammengeschlossen, um einfach mehr Schlagkraft zu haben.

Jörg Wachsmuth: Sie machen jetzt als Projektleiterin da weiter, wo wahrscheinlich dann andere vor Ihnen aufgehört haben. Zu welchen Aufgaben gehört denn, also welche Aufgaben gehören zur AG City?

Romy Schubert: Die AG City ist ja die Interessengemeinschaft hier im Quartier rund um den Ku’damm und Tauentzien, allerdings ist das Netzwerk viel weitläufiger. Also wir haben teilweise Mitgliedsunternehmen, die in Österreich ansässig sind, aber auch hier im Osten der Stadt. Dementsprechend ist man auch vor vielen Jahren von dem City West sozusagen weggekommen und hat sich halt umbenannt als Arbeitsgemeinschaft City, um einfach dem Netzwerk noch eine größere Schlagkraft zu geben.

Wobei man dazu sagen muss, die Projektarbeit findet hier im Fokus rund um den Ku’damm und Tauentzien sind statt. Und da liegt ein besonderes Augenmerk natürlich auf Reinigung, auf der dem Thema Sicherheit, Aufenthaltsqualität. Und wir versuchen natürlich die Menschen in die Innenstadt wieder zurückzubringen. Was ja aufgrund aktueller Krisensituationen, Digitalisierung, neuen Herausforderungen nicht so ganz leicht [ist].

Jörg Wachsmuth: Geht es dem Ku’damm so schlecht?

Romy Schubert: Dem Ku’damm geht es nicht schlecht, aber man muss sich natürlich immer weiterentwickeln, ne. Also auch wir natürlich haben mal das eine oder andere Geschäft, was leersteht, wir sind betroffen, wie ja alle Welt weiß von der Situation in der Immobilienbranche. Und trotzdem geben wir tagtäglich halt unser Bestes, dass es dem Ku’damm immer noch ein Stück weit besser geht.

Jörg Wachsmuth: Also bleibt es weiterhin der Vorzeige-Boulevard. Zu den Themen, die die AG City bearbeitet, gehört, glaube ich auch die Weihnachtsbeleuchtung regelmäßig. Was hat es denn damit aus sich? Da gab es dieses Jahr ’ne Spendenaktion.

Romy Schubert: Also die Weihnachtsbeleuchtung wurde ursprünglich auch von der AG City initiiert, vor vielen, vielen Jahren. Man hat versucht, über die Händler Gelder einzuwerben, für die Beleuchtung. Das ist so semi-erfolgreich verlaufen. Und dann gab es natürlich das Unternehmen Wall, was dann aber dafür Sorge getragen hat, dass es wieder viele Jahre auch geleuchtet hat.

Aufgrund des Wegfalls dieser Kooperationsverträge mit dem Land Berlin haben wir als AG City allein wieder die Verantwortung übernommen und haben aber auch gesagt, wir können es nur stemmen, wenn sich das Land Berlin auch beteiligt; und das hat es halt in den letzten Jahren gemacht.

Mit Ausnahme des vergangenen Jahres, wo wir natürlich von der Energiekrise heimgesucht wurden, und es muss einfach auf andere finanzielle sozusagen Füße gestellt werden das ganze Konstrukt Weihnachtsbeleuchtung. Also, in anderen Städten wird es halt über die Stadt finanziert. Zum Beispiel in Großbritannien gibt es BID-Vorhaben, die so was finanziell sozusagen stemmen, wo dann die Eigentümer der, also der ortsansässige Eigentümer sozusagen dafür aufkommt. Es gibt unterschiedliche Instrumente, die man nutzen könnte und das muss man halt planen.

Jörg Wachsmuth: Der Ku’damm hat eine Reihe von Aktivitäten. Es gibt ja ’nen Newsletter von der AG City, glaube ich, der alle zwei Wochen erscheint, wenn ich das richtig im Fokus habe. Was für Aktivitäten, sage ich mal, außer Weihnachtsmarkt und Weihnachtsbeleuchtung, finden denn noch rund um die AG City statt und wie viele Mitglieder hat sie denn?

Romy Schubert: Also, die AG City hat aktuell 525 Mitgliedsunternehmen, wir sind in den letzten Jahren auch sehr, sehr gut gewachsen. Liegt einfach daran, dass wir ein sehr lebendiges Netzwerk bieten. Also wir haben viele Unternehmen, die sich bei uns engagieren, die auch wirklich aktiv dabei sind. Wir haben drei Arbeitssäulen, wo man mitarbeiten kann: Das eine ist der ortsansässige Handel natürlich, sich über Öffnungszeiten austauscht, über verkaufsfördernde Maßnahmen, aber auch dafür Sorge trägt, dass halt die Menschen hier in den Geschäften einkaufen, bestimmte Aktionen.

Dann haben wir den großen Bereich Stadtentwicklung. Da können Sie ja dann später noch dann meine Kollegen befragen, Herr Rilke und Frau Lehmann, wo wir die Zukunft der City West besprechen und planen. Und dann mit dem, was ich vorhin gesagt habe, mit dem BID, als einem möglichen Instrument kann man dann auch tatsächlich Maßnahmen in die Umsetzung bringen.

Also, wir bepflanzen den Mittelstreifen schön saisonal, abwechselnd. Wir haben eine Kooperation mit der Stadtreinigung, dass es halt über des Reinigen darüber hinaus gepflegt wird. Und wir haben eine neue, tolle Marke “Boulevard Ku’damm”, die wir in die Welt hinaustragen und die dafür Sorge tragen soll, dass die Touristen natürlich exklusiv zu uns kommen.

Jörg Wachsmuth: Von wo bis wo geht denn jetzt der Ku’damm?

Romy Schubert: Na ja, der Ku’damm an sich beginnt ja an der Rankestraße sozusagen und geht bis nach Halensee, wobei wir denken: Man kann auch die Tauentzienstraße locker umbenennen. Wir hatten sogar mal ein Gutachten erstellen lassen, weil gefühlt für die Touristen ist natürlich das KaDeWe am Ku’damm. Deshalb natürlich auch unsere Marke “Boulevard Ku’damm” für die ganze Region, vielleicht noch ergänzend: hat 4,3 Kilometer. Also, es ist eine sehr lange Straße, also beide Straßenteile zusammengefasst, Damit sind wir weltweit, und es gibt noch andere Boulevards, die natürlich noch länger sind, aber damit sind wir weltweit schon als Erlebnisboulevard oder als Shoppingstraße wirklich sehr, sehr präsent.

Jörg Wachsmuth: Wenn man jetzt nachlesen will über die City West und sich informieren will, also nicht über die City West, sondern über die AG City oder über den Boulevard Ku’damm. Wo findet man die Information?

Romy Schubert: Also, wir haben natürlich eine eigene Plattform, das ist www.agcity.de, wo man Informationen rund um unser Netzwerk natürlich find und rund um die Projekte, für die wir verantwortlich zeichnen. Dann haben wir natürlich, für die neue Marke “Boulevard Ku’damm”, weil die sich ja nicht an den, sage ich mal, Businesskontakt wendet, sondern an die Menschen, die die, City West besuchen wollen, ist halt blvd-kudamm.de. Dort findet man alle möglichen Informationen, auch ganz tolle Fotos von versteckten Orten.

Jeder kennt die Gedächtniskirche, jeder kennt das KaDeWe, aber keiner weiß zum Beispiel, wie das Hotel am Zoo von innen aussieht. Wunderschöne Räumlichkeiten gibt es hier in unserer Region, und wir wollen einfach das Interesse wecken, damit die Menschen auch mal andere Urlaubserinnerungen nach Hause nehmen.

Jörg Wachsmuth: Dann danke ich dafür.

Romy Schubert: Gern.

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