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Friseurmeisterin Katy Hoffmann bei Diva Hairdesign

Diva Hairdesign - Friseurgeschäft in der Sybelstraße 63 am Meyerinckplatz | Foto: Redaktion

In dieser Folge von “Charlottenburg in Bewegung” spricht Oliver Springer mit der Friseurmeisterin Katy Hoffmann.

Katy hat bei Diva Hairdesign einen eigenen Stuhl gemietet, das heißt, sie arbeitet dort selbstständig im Friseursalon. So ist sie flexibel und kann ihre Arbeitszeiten selbst bestimmen.

Derzeit ist sie zweimal pro Woche im Geschäft und kümmert sich dann um ihre Stammkunden, von denen einige schon seit 25 bis 30 Jahren zu ihr kommen.

Ihr beruflicher Werdegang hat sie schon in die Schweiz und bis nach Australien geführt. Seit sieben Jahren ist sie nun bei Diva Hairdesign in der Sybelstraße 63 am Meyerinckplatz, einem kleinen, gemütlichen Laden, in dem alle freiberuflich arbeiten.

Diesen Teil von Charlottenburg schätzt sie besonders wegen der vielen guten Geschäfte, Restaurants und Cafés. In den Jahren davor hat sie an verschiedenen anderen Orten in Charlottenburg gearbeitet. Lange Zeit hat sie auch in Charlottenburg gewohnt.

Inzwischen wohnt sie außerhalb der Stadt und kann so ihrem ungewöhnlichen Hobby nachgehen: Es war schon immer ihr Traum, Pferde zu züchten. Ihre Wahl fiel auf Amerikanische Miniaturpferde.

Katy Hoffmann ist Friseurmeisterin und hat ein ungewöhnliches Hobby: Die Pferdezucht. Ihre Wahl fiel auf Amerikanische Miniaturpferde.

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Sybelstraße 63, 10629 Berlin
Telefon: 030 8822882

Öffnungszeiten:

Montag Geschlossen
Dienstag 10:00–18:00
Mittwoch 10:00–18:00
Donnerstag 10:00–18:00
Freitag 10:00–18:00
Samstag 10:00–18:00
Sonntag Geschlossen

Transkript zur Episode

Oliver Springer: Charlottenburg in Bewegung, ich bin Oliver Springer. Zu Gast ist heute Katy Hoffmann, sie ist Friseurmeisterin mit eigenem Stuhl bei Diva Hairdesign in der Sybelstraße 63 am Meyerinckplatz. Hallo!

Katy Hoffmann: Hi!

Oliver Springer: Fangen wir doch damit an, weil es bestimmt nicht jeder weiß: Was bedeutet das, wenn ich sage, dass du hier bei Diva Hairdesign deinen eigenen Stuhl gemietet hast?

Katy Hoffmann: Ich bin auf eine besondere Art und Weise selbstständig, und zwar brauche ich kein Personal, ich arbeite ganz für mich alleine, wann immer ich möchte, wie lange ich möchte, und man kann sich natürlich auch Tage aussuchen. Es macht einfach Spaß.

Oliver Springer: Hier am Meyerinckplatz bist du inzwischen schon, ja, einige Jahre. Davor warst du an verschiedenen anderen Orten in Charlottenburg. Warum immer wieder Charlottenburg?

Katy Hoffmann: Irgendwie fühlt man sich hier zu Hause. Ich habe in Charlottenburg viele Jahre gewohnt und in Charlottenburg geheiratet, meine Kunden sind es gewöhnt, nach Charlottenburg zu kommen, und deswegen bleibe ich hier.

Oliver Springer: Und davor aber auch irgendwo anders bist du auch schon mal gewesen, wahrscheinlich?

Katy Hoffmann: Ja, ich habe in der Schweiz gearbeitet, ich habe zwei Jahre in Australien gelebt, ich war überall da, wo ich sein wollte und bin doch in Charlottenburg hängengeblieben.

Oliver Springer: Wie hast du Charlottenburg eigentlich für dich entdeckt?

Katy Hoffmann: Das ist Zufall gewesen, wirklich durch die Arbeitsstelle. Ich hab irgendwann meinen Job gesucht, als ich aus Australien gekommen bin und der war in Charlottenburg.

Oliver Springer: Und da hast du Charlottenburg vorher schon gekannt, so ein bisschen oder gar nicht?

Katy Hoffmann: Ja, ja, ja. Ja, ja vom Feiern.

Oliver Springer: Okay. In Charlottenburg zu arbeiten ist schön. In Charlottenburg zu wohnen, sag ich jetzt, ja, ist noch schöner. Du hast auch irgendwann schon mal in Charlottenburg gewohnt, wo denn?

Katy Hoffmann: Richtig, ich habe in der Königin-Elisabeth-Straße gewohnt, und zwar ist es dazu gekommen, als ich meinen Mann kennengelernt habe … sind wir zusammen in seine Wohnung gezogen. Und haben wir viele Jahre zusammen gelebt.

Oliver Springer: Inzwischen wohnst du ja weit außerhalb der Stadt und das hat mit einem ja wirklich ungewöhnlichen Hobby zu tun.

Katy Hoffmann: Ja, genau, mein Lebenstraum war es immer Pferde zu züchten. Und dann habe ich sehr lange überlegt, welche Sorte Pferde ich züchten möchte, und da bin ich schon vor vielen Jahren auf Amerikanische Miniaturpferde gekommen und diesen Traum habe ich mir wirklich verwirklicht.

Oliver Springer: Vielleicht mal ganz kurz zur Info: Also, die sind ja wirklich nicht so groß. Theoretisch könnte man sie in der Altbauwohnung züchten, aber das ist ja nicht schön für die Pferde.

Katy Hoffmann: Nein, nein, nein, nein, die sind nicht groß, die sind ungefähr … Also, sie dürfen bis 96 Zentimeter groß sein und sind hauptsächlich Showpferde. Das ist also nichts, was man für Kinder zum Reiten nehmen kann. Showpferde für Pferdeshows – so wie andere zu Hundeshows gehen, gehen diese Leute zu Pferdeshows. Und das mache ich auch hin und wieder, aber mir liegt halt die Zucht ganz gut.

Oliver Springer: Warum speziell die Miniaturpferde?

Katy Hoffmann: Weil sie selten sind und weil man damit wirklich noch in Deutschland ein Alleinstellungsmerkmal hat.

Oliver Springer: Lass uns mal über den Laden hier reden. Seit wann genau hast du deinen Stuhl hier bei Diva Hairdesign?

Katy Hoffmann: Ah, ich bin jetzt sieben Jahre hier, darüber freue ich mich natürlich sehr. Früher habe ich um die Ecke gearbeitet bei der Konkurrenz und bin immer schon an diesem Laden vorbeigegangen und fand den immer schon toll.

Oliver Springer: Das heißt als Friseurgeschäft existiert der wahrscheinlich schon länger.

Katy Hoffmann: Ja, ja, ja, ja, ja, ja, über 20 Jahre.

Oliver Springer: Wie hat sich es dann ergeben, dass du hier gelandet bist?

Katy Hoffmann: Das war Zufall. Ich habe einfach mich erinnert, wie schön dieser Laden ist, und hab dann hier gefragt, ob sie einen Stuhl zu vermieten haben, also es war nirgendwo inseriert, ich hab einfach gefragt – und sie hat gesagt: Super, gerne!

Oliver Springer: Du arbeitest ja schon lange in deinem Beruf. Ganz kurz erst mal, wie sich das ergeben hat …

Katy Hoffmann: Ja, ich bin Friseur geworden, weil ich in der Friseurfamilie aufgewachsen bin, und da gab es gar keine andere Alternative, als auch Friseur zu werden. Und meine Mutter hat heute noch drei Friseurgeschäfte. Und vielleicht wäre ich lieber was anderes geworden, aber zu DDR-Zeiten war mir das nicht möglich.

Oliver Springer: Inzwischen kannst du es aber mit Leidenschaft ausüben.

Katy Hoffmann: Ja, ich mach es gern, ich komme ja nur zwei Tage die Woche und ich mach es meiner Stammkundschaft zuliebe gerne.

Oliver Springer: Was würdest du sagen, ist so das Beste am Friseurhandwerk?

Katy Hoffmann: Dass man sofort ein Ergebnis hat.

Oliver Springer: Das ist handfest, auf jeden Fall, man sieht es im Spiegel und man sieht auch die Reaktionen vom Kunden.

Katy Hoffmann: Genau genau. Man hat die Kundenreaktionen und die freuen sich, die sind zufrieden. Und ich mag halt nicht, wenn man lange warten muss, bis man ein Ergebnis hat.

Oliver Springer: Und gibt es auch Sachen, die vielleicht so ein bisschen nervig sind am Friseurhandwerk?

Katy Hoffmann: Nö!

Oliver Springer: Aber langes Stehen ist wahrscheinlich nicht so toll?

Katy Hoffmann: Da gewöhnt man sich dran, das macht einem gar nichts mehr aus, irgendwann.

Oliver Springer: Hast Du so ’nen Trick dafür?

Katy Hoffmann: Ja, gutes Schuhwerk, Gutes Schuhwerk muss man haben, und mittlerweile sitzen wir auch viel beim Haareschneiden. Das ist ja nicht zu verdenken, dass es nicht mehr so ist, dass man nur noch steht. Man sitzt ja beim Haareschneiden, und es macht einen großen Unterschied.

Oliver Springer: Eines ist auch sicher, wenn man hier als Kunde reinkommt: Da kann man nicht übersehen werden, denn der Laden ist klein und gemütlich.

Katy Hoffmann: Mmmhhh, das stimmt.

Oliver Springer: Und man kann rausgucken, wenn man erstmal drin ist. Ihr habt einen ganz tollen Ausblick, im Grunde, also auch eine sehr schöne Gegend.

Katy Hoffmann: Ja, ja, also ich finde, es ist total wichtig, dass man aus, aus einer großen Glasscheibe rausgucken kann. Find ich total wichtig zum Arbeiten. Es ist … ja, so ein Weitblick ist nicht – nicht zu ersetzen. Das ist einfach so.

Oliver Springer: Gerade, wenn man in der Stadt ist, nur auf ’ne Wand zu gucken …

Katy Hoffmann: Ja, ist schrecklich, das stimmt.

Oliver Springer: Und wenn man hier rausgeht, da gibt es ja auch eine ganze menge Dinge hier. Also, das ist ja nicht unbedingt ’ne Gegend, aus der man dann sofort weg will, wenn die Arbeit fertig ist.

Katy Hoffmann: Nee, geht man gerne noch bummeln, hier gibt es schöne Geschäfte und schöne Restaurants. Und wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich öfter abends hier essen gehen.

Oliver Springer: Aber ab und zu nutzt du die Gegend schon auch …

Katy Hoffmann: Ja ja, ja, natürlich.

Oliver Springer: Wenn es um meinen Haarschnitt geht, dann hatte ich mein ganzes Leben lang eigentlich keine speziellen Wünsche. Ich bin deshalb auch gar nicht so sicher, ob die Frage, was ihr alles anbietet, so sinnvoll ist.

Katy Hoffmann: Nee, die ist nicht sinnvoll, weil … Wir können eigentlich alles, was Haare angeht.

Oliver Springer: Ist das normal?

Katy Hoffmann: Ja, ja, sollte, sollte.

Oliver Springer: Okay.

Katy Hoffmann: Ist wahrscheinlich nicht mehr selbstverständlich heutzutage, aber wir können das noch.

Oliver Springer: Also, auch wenn man jetzt, sagen wir mal, irgendwie einen Problemhaarschnitt bekommen hat, woanders, ihr repariert’s …?

Katy Hoffmann: Ja, wir reparieren es natürlich.

Oliver Springer: Und wer einen Haarschnitt hier haben möchte, der sollte am besten einen Termin machen oder muss …

Katy Hoffmann: Muss! Also ohne Termine … Wir sind meistens ausgebucht. Ohne Termine ist es ist fast unmöglich. Bei mir sowieso unmöglich, weil … Neukunden passt nicht mehr bei mir, ich habe meine Stammkunden. Und an zwei Tagen sind keine Neukunden mehr möglich.

Oliver Springer: Stichwort Stammkunden nochmal: Die meisten deiner Kunden sind Stammenkunden, wenn ich’s …

Katy Hoffmann: Alle!

Oliver Springer: Okay, kann man so sagen, wie lange die schon Kunden sind?

Katy Hoffmann: Ja, zwischen 25 und 30 Jahren.

Oliver Springer: Das ist echt eine lange Zeit.

Katy Hoffmann: Das ist eine lange Zeit, ja. Nur deswegen komme ich noch.

Oliver Springer: Sonst würdest du den ganzen Tag mit dem Pferdchen verbringen.

Katy Hoffmann: Naja, genau, ich hab genug zu tun.

Oliver Springer: Oder hier in der Gegend bummeln.

Katy Hoffmann: Ja, oder bummeln gehen, genau! Geschäfte gibt’s bei mir da nicht.

Oliver Springer: Also spontan höchstens für Terminvergabe, dann.

Katy Hoffmann: Ja.

Oliver Springer: Ich habe gesehen, der Montag ist Ruhetag!

Katy Hoffmann: Immer, ja.

Oliver Springer: Wann habt ihr geöffnet?

Katy Hoffmann: Wir haben immer von 9 bis 19 Uhr geöffnet, wobei manche Kollegen von 9 bis 18 Uhr arbeiten. Wie gesagt: Wir sind alle selbständig hier, es kann jeder machen, wie er will. Also in dieser Zeit sind wir dann eigentlich meist alle da zwischen 10 und 19 Uhr. Wie es passt halt.

Oliver Springer: Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln … Da ist Diva Hairdesign gut zu erreichen, also den Meyerinckplatz, den kennen wahrscheinlich gar nicht so viele, aber den Adenauerplatz, der ja nicht weit ist, den kennt jeder. Die genaue Adresse ist dann aber nicht Meyerinckplatz.

Katy Hoffmann: Nee, ist Sybelstraße 63.

Oliver Springer: Und vom Adenauerplatz – sag am besten, wie man herkommt …

Katy Hoffmann: Vom Adenauerplatz geht man los, Wilmersdorfer Straße. Oder? Und dann biegt man direkt rechts in die Sybelstraße.

Oliver Springer: Das kann man auch machen. Ich bin den anderen Weg gegangen, Okay, also sozusagen auf der anderen Seite vom Block. Entweder geht man …

Katy Hoffmann: Rechts, rechts.

Oliver Springer: Ja, also entweder geht man rechts lang und dann links rum. Oder man geht sozusagen Richtung Norden, dann also Wilmersdorfer Straße, und biegt dann rechts ab, in die Sybelstraße.

Katy Hoffmann: Ja, ich komme immer so, weil … Ich fahre mit dem Bus bis zum Adenauerplatz, vom Bahnhof Zoo. Und geh immer über den Adenauerplatz … Sybelstraße, und bin ich gleich hier.

Oliver Springer: Und dann sind es, ja, würde ich mal sagen, drei, vier Minuten.

Katy Hoffmann: Ja, höchstens.

Oliver Springer: Vielleicht noch die Telefonnummer, wenn du sie gerade zur Hand hast, wenn man einen Termin vereinbaren möchte.

Katy Hoffmann: Von mir?

Oliver Springer: Nee, ja – oder vom Laden, je nachdem.

Katy Hoffmann: Nee, nee, die habe ich nicht zur Hand die Telefonnummer.

Oliver Springer: Dann wir wir die einfach auf die Website schreiben.

Katy Hoffmann: Genau, genau. Nee, meine eigene schon, aber die vom Laden habe ich nicht zur Hand.

Oliver Springer: Okay, dann – würde ich sagen – haben wir das Wesentliche besprochen, danke fürs Mitmachen.

Katy Hoffmann: Sehr gerne.

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