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Kaiserdamm gesperrt – Eindrücke vom Baustellenspaziergang

Andreas Engel (Berliner Wasserbetriebe, Oberbauleitung), Helmut Döring (links) & Frank Döring (rechts) (Ladeninhaber von Eisen-Döring) beim Baustellenspaziergang am Kaiserdamm | Foto: Redaktion

In dieser Episode von “Charlottenburg in Bewegung” berichtet Jörg Wachsmuth über die anhaltende Sperrung weiter Teile des Kaiserdamms. Die Ursache des Problems sind erhebliche Risse in den sogenannten Dükern, unterirdischen Kanalbauwerken, die aus dem Jahr 1906 stammen. Diese Düker sind von entscheidender Bedeutung, da sie das Abwasser aus dem Westteil von Charlottenburg unter dem Gleisbett der U-Bahn-Linie U2 hindurch in Richtung Stadtzentrum leiten.  Bei einem Baustellenspaziergang vor Ort erklärt Andreas Engel von den Berliner Wasserwerken die Situation. Andreas Engel von den Berliner Wasserbetrieben erklärt die Situation.

Die Inhaber von Eisen-Döring: Helmut Döring (links) & Frank Döring (rechts) beim Baustellenspaziergang am Kaiserdamm | Foto: Redaktion

 

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Transkript zur Episode

Jörg Wachsmuth: Charlottenburg in Bewegung, so heißt dieser Podcast, aber es gibt einen Teil von Charlottenburg, da bewegt sich nichts, während sich außenrum auch nichts mehr bewegt wegen der Umleitung. Am Sophie-Charlotte-Platz ist Ende April die Fahrbahn abgesackt. Seitdem ist Kaiserdamm und Bismarckstraße weiträumig gesperrt für den Autoverkehr und eine Baustelle am Sophie-Charlotte-Platz. Ein Düker muss repariert werden für die Berliner Wasserwerke.

Jörg Wachsmuth: Eine Abwasserleitung hat nach über 100 Jahren ihren Geist aufgegeben. Schlecht für die Anwohner. Vielleicht nicht, weil ja dadurch wenig Lärmbelästigung ist, aber schlecht für die Geschäftstreibenden, denn bis zu 50 % Umsatzeinbuße beklagte mancher Händler, zum Beispiel Eisen-Döring am Kaiserdamm 17.

Jörg Wachsmuth: Deswegen hat auch Herr Döring von der Kaiserdamm-Interessengemeinschaft einen Stadtspaziergang organisiert, bei der Herr Engel von den Berliner Wasserwerken Rede und Antwort stehen sollte, was nun mit dieser Baustelle ist, was passiert. Eine Frage stand dabei natürlich im Raum und die hat Herr Döring gestellt.

Helmut Döring: Wie lange bleibt der Kaiserdamm noch gesperrt?

Jörg Wachsmuth: Die Antwort darauf kann vielleicht Andreas Engel geben. Der ist für die Baustelle zuständig, die am Sophie-Charlotte-Platz, die am Kaiserdamm und überhaupt für alle Baustellen der Berliner Wasserwerke in Charlottenburg.

Andreas Engel: Ich werd mal mit der Vorstellung noch mal richtig beginnen, mein Name ist Engel, Berliner Wasserbetriebe, Oberbauleitung, unter anderem auch für diesen Bezirk komplett zuständig, und natürlich jetzt auch persönlich für diese Baumaßnahme. Ja, das sind alles sehr, sage ich mal ein Problem. Die Wasserbetriebe haben natürlich hier die Dücker-Anlage unten drin, ist leider zum Schaden gekommen, nach knapp über 100 Jahren Standzeit, zweiten Weltkrieg überlebt … von da aus … und die U-Bahn hier auch noch, darf man nicht vergessen.

Andreas Engel: Dit ist halt ein komplettes System, was die damals gebaut haben, als sie die U-Bahn hier eingebaut haben, in die Bismarckstraße und den Kaiserdamm. Von da aus ist das System nicht entkoppelt, das ist gekoppelt. Das ist erst mal ein Problem, dass wir eine direkte Verbindung zum U-Bahntunnel haben, weil unser Düker unterhalb des U-Bahntunnels verläuft. Somit sind da auch die gewissen Auflagen zu einzuhalten, die BVG uns gibt, und auch das Alter des Tunnels ist nicht, sag ich mal, zu vernachlässigen, also haben wir jetzt zwei Mal mit zwei Altanlagen zu tun. Wir als Wasserbetriebe sanieren jetzt den Düker, wie gesagt …

Gast: Was ist das? Was ist eigentlich ein Düker?

Andreas Engel: Ja, ich habe jetzt genau diese Frage erwartet, jetzt natürlich nicht in technischen Deutsch, sag ich mal, zu erklären. Also folgendermaßen: Dieser Düker ist die Kanalisation, die Entwässerung von der Südseite, sag ich mal, von Suarezstraße kommend, deren Dimension ist vielleicht jetzt nicht ganz vorstellbar, aber wenn man sich mal meine Größe mit knapp 1,80 vorstellt, wir haben da mindestens zwei große Ei-Kanäle, die sind 1900, also ein Meter 90 im Durchmesser, die zulaufen, die kommen denn, sag ich mal, im Zulaufbauwerk da, wo jetzt die Baugrube zu sehen ist, das ist das Zulaufbauwerk, und dann geht sie unter der U-Bahn durch und kommt hier wieder raus, da, wo jetzt die Absperrung steht, wo man den einen Schacht erkennt. Das ist aber nur ein Schacht von der Gesamtanlage, das sind zwei Kammern übereinander, zeig jetzt mal den Schnitt aus dem Jahre 1906, dass man das vielleicht mal erkennen kann. So sieht das Bauwerk unterirdisch aus. Kann man das da kennen? So sieht das komplette Bauwerk unterirdisch aus. Wir haben auf der einen Seite … jetzt vernachlässigen wir mal ob das Zulauf- oder der Unterlauf …

Andreas Engel: Wir haben jetzt hier diese beiden Kammerbauwerke, hier ist der U-Bahntunnel angedeutet, und man sieht, dass die halt vorderen, aufgrund der vorhandenen Technik, die sie damals nur zur Verfügung hatten, das sag ich mal, gekoppelt haben. Also hier unten verläuft unser Dükerbau und das sind die beiden Kammern … Zulauf und Ablauf, da gibt es die Dükeresse, weil der Wasserstand ja dementsprechend, also die Kanal-Anlagen liegen höher, als der U-Bahntunnel die Tiefe hat, deswegen müssen wir runter und das ist ein Freigefällekanal.

Andreas Engel: So, jetzt kommen wir auf Grund der Dimension, wir haben hier eine Mischwasser-Kanalisation, also keine Trenn-, also kein Trennsystem, sondern eine Mischwasser-Kanalisation. Das bedeutet, dass Schmutzwasser, was täglich anfällt, durch die Haushalte, und das Regenwasser abgeführt werden müssen, über diese Mischwasser-Kanalisation. Und das bedeutet, dass das sämtliche, aus dem sämtlichen südlichen Gebiet das Wasser hier zuläuft, weil die Fließrichtung führt Schmutzwasser ist Richtung Klärwerk Ruhleben, das liegt im Norden, das heißt also das geht einmal von Süden nach Norden, ist die Fließrichtung.

Andreas Engel: Und in der Höhe der Spree gibt es noch Schwellen-Bauwerke, weil dann wird dementsprechend der Regenüberfluss abgeleitet, das heißt, hier kommt, wenn man sich vorstellt, bei Starkregenereignissen, die ja jetzt auch ein bisschen häufiger und noch stärker ausfallen, kommen ja circa 2000, 2400 Liter die Sekunde an.

Andreas Engel: Man muss sich das mal vorstellen, wenn man sich mal einen Tetrapak ein Liter vorstellt, pro Sekunde und das muss das ganze Bauwerk hier dementsprechend auch leisten. Von da aus sind wir zufrieden, dass es erst mal bis jetzt sehr gut geklappt hat, und wir haben natürlich jetzt das Problem, wir müssen mit diesen Umständen auch leben und bauen. Bedeutet, wir haben natürlich durch dieses Schadensereignis, was eingetreten ist, das große Problem gehabt, die ganze Kreuzung ist zu. Das ist natürlich für alle Beteiligten ein großer Supergau und für uns als Wasserbetriebe ist das natürlich auch nicht schön, weil es nicht planbar war, also müssen wir ja aus der Situation das Beste machen, also die Vollsperrung.

Gast: Was ist da eigentlich passiert?

Andreas Engel: Das eine, das Deckenbauwerk von der Kammerdecke, wat hier oben ist, ist instabil geworden, das heißt hat Risse. Und die Wasserbetriebe haben sich jetzt entschieden, das komplette, die komplette Decke dieses Bauwerks zu erneuern. Und da wir zwei Decken haben beziehungsweise zwei K-Bauwerke, auf der einen Seite den Zulauf, auf der anderen Seite den Ablauf. Der Ablauf ist unkritisch, da sind nur ein paar Risse drin, die werden dementsprechend, wurden schon verpresst und werden weiterhin verpresst, da sind keine größeren Arbeiten notwendig, ist auch standsicher, wir haben das alles überprüft, deswegen hat das auch so lange gedauert, weil unter Betrieb müssen wir das ja machen, das heißt, wir müssen die Untersuchung machen, wir müssen die Ergebnisse abwarten, wir müssen die Situation auch dementsprechend analysieren und bewerten und dann dementsprechend Entscheidungen treffen.

Andreas Engel: Wir haben die Entscheidung getroffen, wir werden den kompletten Düker sanieren, bedeutet, der Düker besteht aus sechs Leitungen, davon sind Wasser-Betriebsleitungen fünf. Und wir haben noch eine Besonderheit, dass es eigentlich sechs – sechs Leitungen sind, auf der rechten Seite, jetzt wo ich stehe, da gibt es mir noch den sogenannten Lietzensee-Kanal, der ist nicht Eigentum der Wasserbetriebe, der gehört dem Senat.

Andreas Engel: So wie er heißt, Lietzensee-Kanal, ist eine unterirdische Regenwasserverbindung zum Lietzensee, das heißt, da wird wahrscheinlich das Wasser eingespeist, was den Lietzensee bespeist und da gibt es auch im Lietzensee, soweit ich weiß, auch einen Ablauf, das heißt also ist ein durchlaufendes Gewässer. Dieser Kanal ist hier, auch er könnte als Überlauf funktionieren, meine Kenntnis darüber, weiß ich nicht, was er macht, er ist auf alle Fälle mit drin, das wäre nämlich dieser kleine Kanal.

Andreas Engel: Bedeutet, wir haben den normalen Trockenwetter-Abfluss, das ist jetzt von der Skizze her etwas ungünstig, weil die Liegen auf gleicher Höhe, aber ich hab jetzt leider nichts anderes bei.

Jörg Wachsmuth: Gut, die Zeichnung ersparen wir uns jetzt einmal, aber die Bauarbeiten sind umfangreich und langwierig. Und, wie sieht das mit dem Verkehr aus, wenn die Bundesstraße gesperrt ist? Wo soll der Verkehr lang? Auch darauf hat Herr Engel eine Antwort.

Andreas Engel: So, und da ich jetzt genau in dieser Gegend aufgewachsen bin, und ich kenne mich hier sehr gut aus, wusste ich, als ich gehört habe, Kaiserdamm, diese Kreuzung ist gesperrt, wusste ich genau, da werden sich ja alle freuen, und zwar links und rechts vom Kaiserdamm, weil alle suchen sich nämlich im Weg, da ist auch immer die Straße zu und jeder weiß nicht, wo er hin soll. Das ist die, das ist die erste Situation, wenn ad hoc Stauung kommt, also ein Schadensereignissen, ist nicht planbar.

Andreas Engel: So, und dann muss man sich durchwurschteln und da muss man aus der Situation – alle Beteiligten – das Beste machen. Und dit haben wir versucht mit der Senatsverwaltung, das heißt, die kompletten Umleitungsstrecken, die Schilder, die Ampeln umwurzeln, eventuell einen Radweg rausnehmen, der ja gerade in Kantstraße im Gespräch war, oder Pop-up-Radweg, der da war … Musste ja wegen der BVG, also, das war dann schon eine ziemliche Kraft-Aktion.

Andreas Engel: Dit geht natürlich nicht von heute auf morgen in drei Sekunden. Deswegen tuts mir leid, dass das am Anfang, aber ich bin ja auch nicht dafür verantwortlich, dass hier auch immer der Kaiserdamm gesperrt werden musste, das war halt eine Folge von …

Jörg Wachsmuth: So was sieht aber doch schon ziemlich fertig aus und Asphalt ist auch drauf. Warum gibt es keine Öffnung, gefragt ein Anwohner, dass man hier einfach mal rüber kann?

Andreas Engel: Ne, weil im Endeffekt ja einfach mal mich erklären lassen. Das ist der erste Abschnitt vom Tiefbauamt. Wir haben da hinten jetzt erst mal komplett die Fahrbahndecken geschlossen, und zwar die beiden Fahrspuren, die man von hier aus sieht, auf unserer Seite.

Andreas Engel: Das Tiefbauamt habe ich auch mit reingeholt. Ich habe gesagt: Passt auf, wir haben hier eine Grosssperrung, du hast also nach links und rechts auch auf die Möglichkeit durch Anliegerverkehr nur drin ist deine Spur zu sanieren, weil ich möchte hier koordiniert bauen. Also ich kann ja auch als Wasserbetriebe nur denken, dann mache ich einfach die Scheuklappen vors Auge und dann sage ich, “Ich bin Wasserbetriebe, ich bin jetzt fertig”. Obliegt mir nicht, weil ich genau weiß, wenn ich möchte einmal richtig durch und dann versuchen, dass ihr Jahrzehnte Ruhe habt, das ist mein Anliegen.

Andreas Engel: Ob es mir hier funktioniert, ob es hier klappt, weiß ich nicht, aber sieht erst mal gut aus, zumindestens mit dem Tiefbauamt. Und alle anderen, also andere anderen sind ja hier nicht drin. Also dieses Wasserbetrieb und das Tiefbauamt. So, und das hat erst mal funktioniert, jetzt kommt man natürlich zu den Sperrzeiten.

Andreas Engel: Also, wenn man was möchte, dann muss man auch mal was hinnehmen, also und da ich ja nun sage, wir machen hier ein bisschen mehr, wir gucken mal alle über unseren Tellerrand und wir machen alles, was gemeinsam .Dazu möchte ich euch eigentlich auch als Anwohner einbeziehen, weil eine Situation ist …

Andreas Engel: Aber wir sind Berliner und ich sag mal wieder “Berliner halten eine ganze Menge aus”, und da sage ich auch einfach: Augen zu und jetzt so und dann ist schön. Und dann hoffe ich, dass es für zehn Jahre schön ist, 20 Jahre oder 30 Jahre, denn ich kann Ihnen keinem erklären, warum ich nach einem halben Jahr wieder hier anfange, weil ,wir haben ja uns so viel Schaden. Also ein bisschen, guck mal ein bisschen mehr über den Tellerrand, deswegen kann das auch manchmal ein bisschen länger dauern.

Andreas Engel: Von da aus, dass es natürlich Einschränkungen gibt, für die Anwohner, für die Gewerbetreibenden, ist mir klar, aber jeder wünscht sich, dass, wenn er morgens den Wasserhahn aufmacht, das Wasser trotzdem auch klar und sauber und ordentlich aus dem Hahn kommt, richtig? So, wenn man die Toilette spürt, dass das Wasser auch ordentlich weggeht.

Andreas Engel: Also, jetzt, ich sag, das hört sich alles so lachhaft an. Jetzt quatscht der von de Wasserbetriebe mit Wasserhahn und so, aber das sind die Sachen, die zusammenspielen und ich kann das nicht ändern, dass ich jetzt hier bauen muss. Und mir gefällt das ja auch nicht, dass das so lange dauert, aber ich versuche es richtig zu machen, und zwar ordentlich.

Jörg Wachsmuth: Alles ordentlich fertigmachen und andere auch noch an den Tisch holen. Hört sich erst mal super an, was Herr Engel sich ausgedacht hat, aber trotzdem … natürlich … Eine Frage bleibt: Wie lange dauert das denn noch?

Andreas Engel: Über Bauzeiten … Verlauf? Also, wie gesagt, die vom Tiefbauamt sind im ersten Abschnitt, dann kommt der zweite Abschnitt, der wird von Kaiser-Friedrich-Straße aus bis Fritschestraße auch erst mal die Fahrbahn mit saniert. Gucken wir mal auf die südliche Fahrbahn, in die Richtung, das ist denn ne zweite Maßnahme, die koppelt sich automatisch mit dran, deswegen ist sie auf einmal so plub entstanden und auch ein bisschen länger geworden. Das ist eine reguläre Maßnahme, die wir da gleich mit reingebracht haben. Die ist auch von mir betreut.

Andreas Engel: Von da aus, einte oder trennte, das heißt da machen wir 150er Wasserleitung, die liegt jetzt auch schon bis hier hin. Es wird auch bald in Betrieb genommen, und dann wird zurückgebaut, also wir werden auch wieder die Fahrbahndecke schließen. Und natürlich selbstverständlich koordiniert mit dem Tiefbauamt, der ist auch schon draußen gewesen, wir sind in Gespräche. Das heißt also, wenn wir hier fertig sind, dann ist auch die Kreuzung fertig.

Jörg Wachsmuth: Cool.

Andreas Engel: So ist der Plan, dit dauert aber ein bisschen.

Gast: Jetzt gucken aber alle.

Andreas Engel: Ja, ganz gepannt, die Kreuzung ist fertig, da kommt dann aber nicht mehr. Also zu mindesten nicht von den Wasserbetrieben, weil, das sollte ja ein paar Jahre halten … Jahrzehnte. Deswegen machen wir das ja, und von dem Straßenbau, auch nicht. Ich weiß, nicht was die BVG vielleicht hier noch macht, aber die Tunneldecken-Sanierung fängt ja da hinten an, das ist ja jetzt die andere Maßnahme vom Wandertag.

Andreas Engel: So, und Sie machen das ja durch, also das kennt man ja auch: Der Kaiserdamm ist ja ein bisschen gebeutelt. Tunneldecken-Sanierung ist ja auch nicht so eine kleine Maßnahme, weil die U-Bahn liegt ja genau in der Mitte. Also du hast du links und rechts auch wieder Einschränkungen, aber das kennen ja Berliner, ja.

Andreas Engel: Und wenn man sich mal ganz einfach mal den Google-Atlas da so anguckt, was Baustellen ist, weiß ich, gibt es viele kleine Baustellenschildchen “Achtung Baustelle”, kenne ich, da kriegt ja selber einen Schreck, aber auf der einen Seite sage ich: “Okay, da bist du auch beteiligt, musst du durch, bist Berliner”, wa, ist so.

Andreas Engel: Von da aus sag Bauzeiten, Verkehrsfreigaben, dit wird alles noch gecheckt, gemacht. Ich werde mich jetzt nicht zu irgendeinem Termin, zu irgendeinem Termin äußern, aber es kann jeder verstehen, dass ich mich nicht dazu äußere, weil dann werde ich aufgehängt, wenn ich dit nicht hinkriege, dann gibt so viel Abhängigkeit hier.

Andreas Engel: Eins kann ich aber versprechen, so schnell wie möglich und wie auch immer. Wie gesagt, wir wollen durch. Und jetzt die Radfahrer-Fraktion bitte.

Jörg Wachsmuth: Auch das thematisiert. Die fahren da lang, wo dransteht: “Nur für Fußgänger” und Verzichten aufs Absteigen und bestehen dann auf Vorfahrt, jedenfalls viele Fahrräder während dieses Termins am Sophie-Charlotte-Platz auch. Und zum Schluss kam sogar noch ein Auto über den Fußweg. Wie der Wagen dahin geraten ist, weiß ich nicht, aber eine Frage steht noch weiterhin im Raum …

Helmut Döring: Wie lange bleibt der Kaiserdamm noch gesperrt?

Jörg Wachsmuth: Wollte Organisator Döring unbedingt wissen. Und darauf gibt es in der Zwischenzeit auch eine Antwort. Frühjahr 2024, früher wird’s wohl nicht, sagt Herr Engel, bis er komplett fertig ist.

Jörg Wachsmuth: Aber eine Öffnung des Kaiserdamms wird es bereits vorher geben. Ende November soll zumindest ein Teil der Straße geöffnet werden, sodass der Verkehr wieder fließen kann, zumindest bis zu dieser andern Baustelle. Kaiserdamm, Ecke Messedamm, vor der BMW-Niederlassung, denn da wird ja der Tunnel saniert von der U-Bahn und da wird’s dann auch noch mal richtig eng.

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