Schutz von Wildbienen auch auf lokaler Ebene

Titelbild
Stefanie Beckers von der FDP-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf | Foto zur Verfügung gestellt von FDP-Fraktion Charlottenburg-Wilmersdorf

In dieser Folge von “Charlottenburg in Bewegung” geht es um den Schutz von Wildbienen. Dazu spricht Oliver Springer mit Stefanie Beckers von der FDP-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Fraktion hat einen Antrag mit dem Titel Strategien für Wildbienen und andere Bestäuber in Charlottenburg-Wilmersdorf” in die BVV eingebracht.

Stefanie Beckers erklärt, dass die Unterstützung der Wildbienen notwendig ist, da ca. 39,9% der Bienenarten in Berlin gefährdet sind. Sie betont die Vielzahl der Wildbienenarten, die sich häufig erheblich von der Honigbiene unterscheiden. Wildbienen spielen eine wichtige Rolle bei der Bestäubung von Obstbäumen und anderen Pflanzen.

Wildbiene | Foto von ThorstenF über Pixabay

Auch wenn der Begriff etwas anderes vermuten lässt: Die meisten Wildbienen sind deutlich weniger aggressiv als die Honigbiene, was unter anderem daran liegt, dass viele von ihnen als Solitärbienen leben und im Gegensatz zur Honigbiene keinen Stock und keine Königin zu beschützen haben. Ein weiterer Unterschied ist, dass sie selten einen Stachel haben, der die menschliche Haut durchdringen könnte.

Der Schutz der Wildbienen geht weit über den Tier- und Naturschutz hinaus, denn die Bestäubungsleistung der Bienen hat einen hohen wirtschaftlichen Wert.

Probleme bereiten den Wildbienen unter anderem der Verlust von Grünflächen, Monokulturen und die Konkurrenz mit Honigbienen. Der Antrag der FDP-Fraktion zielt darauf ab, das Bewusstsein für einen besseren Schutz der Wildbienen auf lokaler Ebene zu schärfen, wobei die Konkurrenz durch die Honigbiene ein besonders wichtiger Aspekt ist.

Wildbienen | Foto von brigittewitt2 über Pixabay

Obwohl es sich um ein globales Problem handelt, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, auf lokaler Ebene etwas zu tun. Mögliche Lösungsansätze sind Bildung, Sensibilisierung der Bürger und Maßnahmen zur Reduzierung der Konkurrenz zwischen Honig- und Wildbienen.

Es wird auch erwähnt, dass die Bürger selbst aktiv werden können, um die Wildbienen zu unterstützen, z.B. durch die Wahl von regionalen und natürlichen Produkten.

 

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Transkript zur Episode

Oliver Springer: Charlottenburg in Bewegung. Ich bin Oliver Springer, wir sprechen in dieser Folge über den Schutz von Wildbienen bei uns im Bezirk. Zu Gast ist dafür Stefanie Beckers von der FDP-Fraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf. Hallo.

Stefanie Beckers: Hallo Herr Springer, ich grüße Sie herzlich und freue mich, dass ich an dieser Folge teilnehmen darf.

Oliver Springer: Ich freue mich auch und bin gespannt, was wir erfahren werden. Am besten stellen Sie sich selbst erst mal kurz vor.

Stefanie Beckers: Ja, mein Name ist Stefanie Beckers und ich bin Mitglied der FDP-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung in Charlottenburg-Wilmersdorf und hier unter anderem Sprecherin für Umwelt, Grünflächen, Natur und Klimaschutz.

Oliver Springer: Ihre Fraktion in Charlottenburg-Wilmersdorf hat einen Antrag in die BVV, also die Bezirksverordnetenversammlung, eingebracht, der folgenden Titel trägt – ich hol mal Luft: “Strategien für Wildbienen und andere Bestäuber in Charlottenburg Wilmersdorf”. Bevor wir ins Detail gehen, so kurz auf den Punkt gebracht. Warum brauchen die Wildbienen Unterstützung?

Stefanie Beckers: Die Wildbienen brauchen deswegen unsere Unterstützung, weil tatsächlich der Anteil der gefährdeten Bienenarten in Berlin bereits bei 39,9 % liegt und die Wildbiene aufgrund verschiedener Faktoren, auf die wir dann gleich eingehen werden, gefährdet ist, die man aber auch gut beeinflussen kann.

Oliver Springer: Wenn es um Bienen geht, dann denken, ja, wir meist an die Honigbiene, die natürlich eine große Bedeutung für uns Menschen hat. Aber es gibt sehr, sehr – und ich sage es noch mal – sehr viele Arten mehr, die zum Teil ganz anders aussehen und auch ganz anders leben.

Stefanie Beckers: Ja, das stimmt. Also, die meisten denken – wahrscheinlich allein schon aus Kindheitserinnerungen – an die Biene Maja und an Bienen, die im Stock leben, Honig sammeln oder besser gesagt Nektar und Pollen sammeln, Honig machen, dort ihre Kinder im Stock aufziehen. Und das ist so eigentlich das vorrangige Bild der Biene, die wir im Kopf haben, aber die wild lebenden Arten unterscheiden sich doch da tatsächlich immens von diesem Bild, das wir im Kopf haben.

Die meisten Wildbienen leben allein als Einsiedler in Erdlöchern, in Pflanzenstängeln, in sogar kleinen Schneckenhäusern. Sie sind sehr viel kleiner, sie sehen unterschiedlich aus. Also, wir hatten im letzten Sommer tatsächlich ein Phänomen, dass es sogar eine Wildbienenart aus Österreich bis nach Berlin geschafft hat, die sehr selten bei uns ist, also eine Holzbiene, die schwarz ist und blau schimmert, wo viele gefragt haben Oh Gott, was ist denn das eigentlich für ein Insekt?

Das ist so etwas, wo sehr viel Aufklärungsarbeit auch erst mal gemacht werden muss von der Optik. Wie unterscheiden sich diese verschiedenen Arten und wofür sind sie auch wichtig?

Oliver Springer: Wildbiene … Das klingt dem Namen nach gefährlicher als Honigbiene, aber das Gegenteil ist ja der Fall.

Stefanie Beckers: Ja, das Gegenteil ist eigentlich der Fall, denn die Wildbienen (zum größten Teil) sehr viel weniger aggressiv als die klassische Honigbiene, die meistens auch sich schneller verteidigt oder auch ihren Stock verteidigt, ihr eigenes Volk verteidigt.

Die Wildbienen haben in vielen Fällen einen sehr viel schwächeren Stachel. Die sogenannte Sandbiene, die auch in Erdlöchern lebt, wie der Name es schon klassischerweise sagt, deren Stachel ist so schwach, die können nicht mal die menschliche Haut durchdringen. Und von daher braucht man sich also nicht zu erschrecken oder auch nicht ängstlich sein, wenn jetzt zum Beispiel auf dem Balkon, auf dem man sitzt, mit einem Mal also eine Wildbiene auftaucht. Das wäre etwas sehr Positives und nichts, was einem tatsächlich Angst einflößen muss.

Oliver Springer: Eines haben die Wildbienen mit der Honigbiene allerdings gemeinsam: Sie sind wichtige Bestäuber. Warum ist das auch für den Menschen wichtig?

Stefanie Beckers: Das ist für uns ganz besonders wichtig, weil die Wildbiene, also die Wildbiene ist früher wach oder schlüpft früher, als die klassische Honigbiene. Und bestäubt insbesondere also fast alle unsere Obstbäume. Es gibt also die Apfelblüte, Kirschblüten, die Erdbeeren.

Diese Arten werden von Wildbienen bestäubt und nicht von der Honigbiene. Und sind daher natürlich insbesondere für den Ertrag von Obstsorten … Das ist, ja, eigentlich den meisten Menschen unbekannt, vielleicht diejenigen, die bei uns im Bezirk einen Schrebergarten haben, die werden das vielleicht eher beobachten können, aber der normale Charlottenburg-Wilmersdorfer mit einem Balkon, kann das selten beobachten.

Oliver Springer: Unbezahlte Arbeit wird ja oft zu wenig wertgeschätzt, das kennen wir. Würden wir die Bienen für ihre wichtige Arbeit bezahlen, dann wäre das ja eine ganze Menge Geld. Also, ich habe mal so ein bisschen im Vorfeld unseres Gesprächs geguckt.

Die Naturschutzorganisation WWF, die beziffert den wirtschaftlichen Wert der Bestäubungstätigkeit, das ist auch ein schöner Begriff, ist durch Bienen, in dem Fall dann alle zusammen Wildbienen und Honigbienen, für Deutschland auf 3,8 Milliarden Euro im Jahr und weltweit sogar 577 Milliarden Euro.

Worauf ich dabei hinaus will, ist es geht bei dem Thema nicht nur um Tier- und Naturschutz.

Stefanie Beckers: Das geht natürlich Hand in Hand. Also ich glaube, dafür ist das Bewusstsein mittlerweile tatsächlich bei den meisten Menschen also geschärft. Aber es ist tatsächlich, wie Sie sagen oder wie ich gerade schon gesagt habe, diese Bestäubertätigkeit, vor allen Dingen der Obstbäume und also verschiedener Obstsorten, hat natürlich sehr viel nachher mit dem Ertrag oder auch mit der Befruchtung anderer Bäume zu tun oder zur Fortpflanzung von Pflanzen, aber auch vom Lebensraum, der sich für andere Tiere ergibt.

Es ist natürlich immer ein Kreislauf und eine Nahrungskette und wäre natürlich auch ein wirtschaftlicher Verlust zu verzeichnen, wenn wir diese Arten – nicht ganz verlieren, das würden wir wahrscheinlich nicht – aber doch insoweit schmälern würden, dass diese Bestäubertätigkeiten nicht mehr von diesen Insektenarten ausgeführt werden.

Und ich weiß nicht, ob Sie oder auch die Zuhörer einmal gesehen haben: Es gibt also bereits in China Obstplantagen, die mit Drohnen befruchtet werden. Da weiß man nicht so genau, ist es ein Testprojekt oder ist also tatsächlich durch Umweltzerstörung es dort bereits so, dass diese Arten das nicht mehr leisten. Aber das ist so etwas, das ist ein wirklich unglaublich abschreckendes Beispiel. Und wenn man es tatsächlich auch mal jetzt gesehen hat, da weiß man auch nicht, was geht uns da tatsächlich verloren?

Auch an biochemischen Vorgängen, die wir im Moment noch gar nicht erfassen können oder wissenschaftlich noch nicht behandelt sind, inwieweit es auch ja Kommunikationen gibt zwischen Insekten oder sozusagen Nachrichtenverbreitung, die vielleicht durch diese Tiere auch geleistet wird. Also, es ist ein sehr, sehr breites Feld, wo wir mit Sicherheit an vielen Stellen sogar auch noch am Anfang stehen, weil diese Wildtierarten bisher wenig im Fokus waren.

Oliver Springer: Wenn jetzt wichtige Bestäuber wie Wildbienen verdrängt werden beziehungsweise keine geeigneten Lebensräume mehr finden … Ja, wir haben es ja schon so ein bisschen gestreift, welche Auswirkungen das auf die Menschen hat, dann muss man vielleicht Drohnen einsetzen oder vielleicht werden, ja, vielleicht müssen wir doch irgendwie das selbst machen, an den, an den Bäumen, wer weiß.

Gibt es auch andere Aspekte vielleicht, die wir dann auch nicht angesprochen haben? Auf jeden Fall wird das Problem bestimmt unterschätzt.

Stefanie Beckers: Ja, also es ist, wie gesagt, auch, also die Wildbiene, oder sagen wir mal, das sind ja auch andere Insekten, die diese Bestäubertätigkeit auch ausführen, das ist natürlich immer ein ökologischer Kreislauf. Also, wir haben Tiere, die ebenfalls, diese leeren Gänge der Nester, die die Wildbienen haben, mitbenutzen, die auch Wildbienen fressen.

Also, es sind ja immer ökologische Abhängigkeiten. Und wenn wir ein Element aus dieser Kette herausnehmen, dann hat das selbstverständlich nicht nur auf unseren Ertrag und unsere, also uns selbst Einfluss, sondern natürlich auch auf die Natur insgesamt. Und hier dann eben auch wieder teilweise auf andere Erträge, die von den Tieren abhängen, die wir dadurch dann mit zerstören.

Oliver Springer: Bevor wir über mögliche Lösungen sprechen … Es ist wichtig festzuhalten: Die Wildbienen haben ja mehr als nur ein einziges Problem.

Stefanie Beckers: Ja, die Wildbienen haben nicht nur ein Problem. Also, sagen wir mal, das ist tatsächlich an mehreren Fronten sozusagen zu kämpfen. Wir haben einmal den Verlust natürlich der Grünflächen … Oder der Monokulturen, dass wir nicht mehr dieses breite Spektrum an Pflanzen haben, insbesondere natürlich in den Städten.

Das ist jetzt kein neues Problem. Ich glaube, da ist tatsächlich in den letzten Jahren auch das Bewusstsein schon geschärft worden, dass man sagt, : Wir müssen nicht nur klimaangepasst die Bepflanzung vornehmen, sondern auch etwas pflanzen, was für Wildinsekten infrage kommt, sondern, es sind auch diese Faktoren, dass man zum Beispiel in den letzten Jahren insbesondere die Honigbiene durch verschiedene Projekte auch in den Städten sehr gefördert hat, sozusagen die kleine Imkerei auf dem, ja, auf Balkonen oder auch auf Flachdächern oder Schulprojekte, die natürlich eigentlich für die Schüler wunderbar sind.

Aber wir haben dadurch die Honigbiene gestärkt und teilweise damit die Wildbiene geschwächt, weil wir hier natürlich auch eine Konkurrenzsituation haben, denn: Die Honigbiene ist größer, sie frisst mehr. Und es gibt verschiedene Wildbienenarten, die teilweise tatsächlich nur auf eine Pflanze spezialisiert sind. Wenn wir dort mit einem Mal also verschiedene Projekte haben oder die Honigbiene also dort zahlenmäßig gestärkt wird, dann finden die Wildbienen tatsächlich weniger oder gar nichts mehr zu fressen. Und dann haben wir eben dort auch einen Verlust.

Darum ging, auch unser Antrag, insbesondere, dass man hier eben schauen muss: Wo habe ich denn so eine Konkurrenz zwischen Wildbienen und Honigbiene, also auf welchen Flächen ist das so und haben wir bestimmte Areale, wo wir tatsächlich gesichert mehrere oder viele Sorten von Wildbienen und anderen Bestäubern haben, die dann dort auch einen speziellen Schutz brauchen?

Oliver Springer: Und wie so oft hat auch dieses Thema globale Dimensionen. Wir haben ja gerade auch China angesprochen. Warum ist das jetzt ein Thema für die Lokalpolitik und was genau steht im Antrag Ihrer Fraktion?

Stefanie Beckers: Also, es ist ja wichtig, dass wir auf unseren Grünflächen auch diese Biodiversität und diese verschiedenen Populationen schützen, . Diese Schwierigkeiten haben wir in verschiedenen ländlichen Regionen auch, insbesondere durch Monokulturen.

Aber es ist eben wichtig, dass wir auch im Bezirk und auch vor allen Dingen in den Randbezirken, in den Schrebergärten, auf den Balkonen, darauf aufmerksam machen, dass wir diese gefährdeten Arten haben, denn: Auch in den Städten brauchen wir verschiedene Bestäuberarten, also zum Beispiel “Karls Erdbeerhof” oder alle, die hier drumherum verschiedene Ackerflächen haben oder Obstplantagen haben, sind ja genau so auf diese Wildbienen angewiesen wie auf dem Land.

Und, wie gesagt, auch in den Städten haben wir diese verschiedenen Abhängigkeiten, auch unter verschiedenen Insekten oder Tierarten, und darum ist das selbstverständlich in unserem Bezirk auch schützenswert.

Oliver Springer: Ich habe gesehen im Antrag, also alles habe ich jetzt nicht im Kopf, aber zum Beispiel im Bereich der Bildung lässt sich da auch ansetzen, damit dann was in Gang gesetzt wird.

Stefanie Beckers: Ja, wir brauchen natürlich eine Information der Bürger. Wir brauchen zum einen Flächen, wo Wildbienen oder Bestäuberarten sich wohlfühlen und sich auch vermehren können oder auch Nester bauen können, sagen wir mal Pflanzen finden, die sie ernähren. Aber wir brauchen dann tatsächlich auch eine Information, was wir dort machen, weil: Diese Flächen meistens natürlich wild aussehen für Wildinsekten und viele Bürger auch daran Anstoß nehmen oder es nicht verstehen, warum dort nicht gemäht wird. Das ist das eine, da braucht man Information und Aufklärung, zum anderen braucht man die Sensibilisierung für diese Problematik.

Und wir brauchen, und das war auch unser, sagen wir mal, das Hauptanliegen unseres Antrages jetzt, eine Sensibilisierung für diese Konkurrenzhaltung zur Honigbiene. Wir brauchen eine Ausbildung jetzt auch im Grünflächenamt, bei den Veterinärämtern, dass darauf geachtet wird, wenn wir jetzt eine Imkerausbildung haben oder die Imker, die wir im Bezirk haben, oder Wanderimker, die wir ja auch unterstützen oder auch bestimmte Honigbienen-Projekte unterstützen, dass wir eben auch da aufklären, dass wir also Flächen nicht überbelasten mit der Honigbiene, dass wir bestimmte Flächen auch freihalten müssen, also von Honigbienen.

Dass wir insbesondere bei den Veterinärämtern Fortbildungen haben, dass man weiß, welche Krankheiten übertragen Honigbienen auch auf Wildbienen. Das ist etwas, wo wir nachschärfen müssen, weil das war bisher noch nicht so im Fokus.

Oliver Springer: Politik und Behörden können also im Bezirk und darüber hinaus was machen, was können die Bürger selbst tun?

Stefanie Beckers: Die Bürger können selbstverständlich in dem, was sie anpflanzen, die Wildbiene oder diese wild lebenden anderen Bestäuberarten unterstützen. Dabei gilt eigentlich die Faustregel: Je schlichter oder je, sagen wir mal, ursprünglicher die Blumenart ist, die man anpflanzt und auch, je regionaler die Blumenart ist, die man anpflanzt, desto besser ist es für die Wildbiene. Also keine gefüllten Blumen, keine Blumen, die besonders, ja, exotisch sind, also alles mit offen liegenden Stempeln und, sagen wir mal, Blattformen und Blütenform, wo Wildbienen also einen guten Zugang haben können.

Es gibt da wunderbare Listen, zum Beispiel bei der Deutschen Wildtierstiftung oder natürlich im Internet, wo man sich kundtun kann bei der Deutschen Wildtierstiftung auf verschiedenen Umweltseiten, welche Pflanzenarten insbesondere infrage kommen.

Aber sagen wir mal, im Schrebergarten ist es natürlich zum Beispiel der Sommerlieder, verschiedene Glockenblumenarten, Salbei, Thymian, also Kräuterarten, alles, was dort ursprünglich blüht, ist für unsere Wildbienen einfach wunderbar.

Oliver Springer: Dann sage ich jetzt: Danke fürs Mitmachen.

Stefanie Beckers: Ich danke Ihnen und ich hoffe, den Hörern hat es ein bisschen Spaß gemacht. Und bei der nächsten Blumenauswahl wird ein bisschen drauf geachtet.

Oliver Springer: Wahrscheinlich schon.

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